Zehn Wissenschafter*innen der Uni Wien, darunter 3 Physiker, unter "Highly Cited Researchers"

20.11.2020

Auf der 2020-Liste der weltweit meistzitierten Forscher*innen finden sich zehn Wissenschafter*innen der Uni Wien. Sie forschen an der Fakultät für Physik, der Fakultät für Lebenswissenschaften und am Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft.

Unter den mehr als 6.000 am häufigsten zitierten Wissenschafter*innen 2020 finden sich 37 Forscher*innen, die zumindest teilweise in Österreich tätig sind: Zehn davon sind von der Universität Wien. Die Liste der "Highly Cited Researchers 2020" wurde am 18. November 2020 durch die Web of Science Group, ein Unternehmen des Datenkonzerns Clarivate Analytics, veröffentlicht. Für die Analyse wurden wissenschaftliche Arbeiten herangezogen, die zwischen 2009 und 2019 publiziert und zitiert wurden (Infos zur Methode).

Das sind die meistzitierten Forscher*innen der Fakultät für Physik:

Markus Aspelmeyer ist seit 2009 Professor an der Fakultät für Physik. Dort beschäftigt er sich mit optischen Präzisionsmessungen sowie der quantenoptischen Kontrolle von mikro- und nanomechanischen Systemen und deren Anwendung auf fundamentale und angewandte Fragen der Quantenphysik. 2014 erhielt er für seine Forschung den ERC Consolidator Grant. Gemeinsam mit Garrett Cole gründetet er Crystalline Mirror Solutions (CMS) – ein Pionierunternehmen auf dem Gebiet der laserbasierten Präzisionsmessung. Zur Pressemeldung "Ein Quantum Festkörper"

Georg Kresse studierte Technische Physik an der Technischen Universität in Wien. Er habilitierte sich 2001 an der Universität Wien, war seit 2001 außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Materialphysik der Universität Wien und hat seit 2007 eine ordentliche Professur für Computational Quantum Mechanics an der Universität Wien inne. Seit 2010 ist er Sprecher des Sonderforschungsbereiches ViCoM. Gemeinsam mit Kolleg*innen der Gruppe Computergestützte Materialphysik hat er neue Erkenntnisse über die Phasenübergänge von Hybrid-Perowskiten veröffentlicht, die das Potenzial haben, als neuartige Solarzellen-Materialien zu dienen.

Anton Zeilinger studierte Physik und Mathematik an der Universität Wien. Nach einer zweijährigen Professur in München übernahm Zeilinger 1990 den Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Universität Innsbruck, seit 1999 ist er ordentlicher Professor für Experimentalphysik an der Universität Wien (seit 2013 emeritiert), von 2004 bis 2013 wissenschaftlicher Direktor des Wiener Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW und seit 2013 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Zehn Forscher*innen der Uni Wien werden im 2020 veröffentlichten Ranking der meistzitierten Forscher*innen der Welt gelistet. (© www.derknopfdruecker.com)