Zum Einstieg wird an der Fakultät für Physik erstmals der zwanzigminütige Film "Brewing Gold - The Colour of Physics" gezeigt (© atzgerei productions 2020). Stephan Schwarz und sein Filmteam lassen einige besondere Objekte der physikhistorischen Sammlung durch den dunklen Kosmos schweben – realisiert durch Verdunklung des kleinen Festsaals der Universität Wien. Im Hintergrund sind Klänge zu hören, die mit Objekten der historischen Sammlung erzeugt wurden. Zwischendurch komme ich zu Wort.
Anschließend zeige ich Experimente mit Objekten, die schon über 100 Jahre alt sind. Demonstriert werden die Atwood-Maschine, das Maxwell-Rad an der Demonstrationswaage, die Schlottermaschine, Drehsesselexperimente, verschiedene Kreisel, Akustik mit Klangapparaten, Pfeifen und Stimmgabeln. Zwischendurch gibt es auch den parametrischen Oszillator, ein von mir entworfenes Gerät. Weiter geht es mit dem Page-Motor und dem Demonstrationsmotorgenerator von 1879. Am beeindruckendsten sind wohl die kunstvoll gestalteten, farbenprächtigen doppelbrechenden Gipskristallpräparate und unterkühlten Gläser, die bereits ab 1840 in England gemäß Lehrmittelkatalog zu bestellen waren.
Zum Abschluss wird ganz kurz flüssiger Stickstoff gezeigt – damit hat ja meine Karriere begonnen. Und die Heliumstimme darf nicht fehlen.
