ERC Proof of Concept für Andrii Chumak

17.06.2022

Wir gratulieren Andrii Chumak von der Arbeitsgruppe Nanomagnetismus und Magnonik zum Erhalt des ERC Proof of Concept. Der ERC fördert Forschungsprojekte mit hohem Potenzial für Innovationen.

ERC Grants an der Universität Wien

Die Förderung von grundlagenorientierter Pionierforschung ist einer der Schwerpunkte der Europäischen Union. Dafür wurde der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) geschaffen. Gefördert werden Forschungsprojekte mit hohem Potenzial für Innovationen. Seit 2007 wurden insgesamt bereits 87 ERC Grants an Forscher*innen der Universität Wien vergeben.

"ERC-Grants ermöglichen Spitzenforschung und sind ein wichtiger Indikator für die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Universität."
Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien

 

Über das Projekt 5G Spin

Mit dem Projekt 5G-Spin will Andrii Chumak das volle Potential des 5G-Netzwerks ausschöpfen und magnonische Bauelemente für die Handys der Zukunft entwickeln. Im Gegensatz zu den heutigen digitalen Bauteilen in Kommunikationsgeräten können magnonische nanoskalige Elemente die ganze Breite des 5G-Netzes nutzen. Dabei kann er auf dem ERC Starting Grant Projekt MagnonCircuits-Projekt „Nanoskalige magnetische Schaltkreise für neuartige Rechensysteme“ aufbauen. Dieses lieferte die Methodik und das Know-how für die Herstellung und Charakterisierung von magnonischen Nanostrukturen, untersuchte die physikalischen Eigenschaften in diesen Strukturen und identifizierte robuste, zuverlässige und effiziente Phänomene für Anwendungen. Wichtige Bausteine für die magnonbasierte Datenverarbeitung wie die erste integrierte Magnonics-Schaltung in Form eines Half-Adders wurden im Rahmen des Projekts entwickelt. Im Rahmen des neuen Projekts ist geplant, 5G-HF-Geräte zu prototypisieren und zu patentieren und diese Technologie anschließend gemeinsam mit europäischen Industriepartnern zu implementieren.

Arbeitsgruppe Nanomagnetismus und Magnonik
Mehr über das ERC StG MagnonCircuits

 

 

 

© Univ.-Prof. Dr. habil Andrii Chumak